FFw. Fitzen


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Spritzenhaus

Museum

Das erste Gerätehaus:

War ein masives, aber sehr enges Ziegelgebäude mit Dachpfanneneindeckung und stand auf der, im Plan unten, rot schraffierten Fläche ( Einmündung Büchener Weg / Dorfstr.)



Im hinteren Teil war eine fensterlose Kammer ( Arestzelle) mit einen kleinen Luftloch, hierin wurden gelegtlich auch Handwerksburschen auf Wanderschaft beherbergt.


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Nach einer Anweisung des Feuerlöschdirektor Wernich aus Kiel vom 01.04.1906 wurden vermutlich eine 8 m lange Trockenstange für Schläuche und ein Lüftungsgitter ( ca. 50 x 70 cm ) für eine bessere Ventilation montiert.

Jedenfalls gibt es einen Antrag des Brandmeister Berling auf einen Zuschuß für die Ventilation von 20,00 M und für die Trockenstange mit Zubehör von ebenfalls ca. 20,00 M.


Ähnliches Ventilationsgitter am alten Roseburger Spritzenhaus


Nach Fertigstellung der Neubaus 1936, wurde dieses 1.te Gerätehaus abgebrochen.


Mit dem Abbruch dieses ersten Spitzenhaus ist ein, bis heute bestehendes Kuriosum entstanden. Die Grundfläche des ehem. Gerätehauses bildet ein eigenständiges Grundstück, mit eigener Flurstücknummer, mitten in der Straßenfläche.

Die heute dort vorhandene Grünfläche, mit dem Fahnenmast gehört dagegen wiederum zur Straßenfläche und bildet somit kein eigenes Grundstück.



nix

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Das zweites Gerätehaus:


Wurde erbaut im Jahre 1936 und war in Benutzung bis zum Umzug in unser jetziges Gerätehaus am 08.09.1984.

Für dieses Spritzenhaus wurde der dort vorher vorhandene,
größtenteils aus Lehmfachwerk mit Strohdach erbaute, alte Schäferkaten abgebrochen. Die noch brauchbaren Steine und Holzteile wurden wiederverwendet und für eine Bausumme von 1.500,00 RM ein neues Spritzenhaus aufgebaut.
Im vorderen Teil war der Raum zur Unterbringung der Spritze und der Geräte. Im hinteren Teil befand sich ein Unterrichtsraum mit Holzfußboden und Ofenheizung.

Hier die Originalbaubeschreibung.

Als die Wehr dann ihr erstes Kraftfahrzeug, den Ford Transit, bekam, wurde die Trennwand herausgerissen und der Fußboden komplett in Beton verlegt.
Die Umbaukosten wurden wie folgt finanziert. Haushaltsmittel 1.100,00 DM und Kreisbeihilfe 550,00 DM




Während des Krieges wurden hier die zur Zwangsarbeit in der Landwirtschaft eingesetzten französischen Kriegsgefangenen untergebracht.
Die Quelle spricht von bis zu 28 Mann.

Das Löschmaterial war während dieser Zeit auf dem Hof des Wehrführers Berling untergestellt.







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